18Oktober
2013

Mission Beach

Guten Morgen:) Gerade geht es nun weiter im Premier Bus nach Townsville und ich muss echt sagen, schlecht fand ich den Ort Mission Beach nicht. Gut, auf lange Zeit würde man es dort wahrscheinlich nicht aushalten, da wirklich alles sehr klein ist, die „Stadt“ selber besteht aus einer vielleicht 500m langen Straße mit ca. fünf Geschäften und fünf Restaurants und auch unser Hostel lag wieder einmal etwas außerhalb, nur mit dem hauseigenen Shuttlebus erreichbar. Oder eben man nahm die hier zum ersten Mal kostenlos:O zur Verfügung stehenden Leihfahrräder, um einmal auf eigene Faust und unabhängig von den Busfahrzeiten Mission Beach und seinen Strand zu erkunden. Dies setzten wir dann gestern auch gleich in die Tat um und nutzten diese Chance. Gegen 2pm starteten wir Vier, Leon, Natalie, Marion und ich also unsere Fahrradtour, zur Rechten direkt entlang einer Bergkette, links lag unterhalb einer steilen Klippe direkt das Meer mit einem Stein-/Sandstrand davor. Es ging allerdings durch Berg und Tal und das in der prallen Mittagssonne, was uns endlich einmal wieder einander sportlich betätigen ließ. Eine knappe Dreiviertelstunde fuhren wir jeweils pro Weg; angekommen im Ort wurde erst einmal auf Leon gewartet, der anfangs umdrehen musste, weil ich ihn an das Eincremen erinnert hatte, dann zuerst nach Postkarten für die in der Heimat Zurückverbliebenen Ausschau gehalten und abschließend der auch hier wieder wunderschöne Strand besucht, diesmal wurde daraus allerdings nur ein kleiner Abstecher, wir hatten schließlich die Fahrräder dabei. Natalie war schon einmal vorgefahren, ihr ging es wohl nicht so gut. Naja, zurück im Hostel zog es uns alle dann nur noch in die Dusche, woraufhin es nach dem vorangegangenen Mittagessen Nudeln in Tomate-Curry-Sauce für jeden „Armer Ritter“ gab und schlussendlich endete der Tag nach einem gemütlichen Abend gegen Mitternacht. Gemütlich war der erste Abend hier nämlich nur bis zum dem Punkt des Schlafengehens, denn – jaa, auch in Australien kommt so etwas einmal vor – es hatte bereits ab ungefähr 6pm durchgehend geregnet und da wir hier erstmalig ein Zelt und diesmal ein wirklich nicht im Ansatz so komfortables wie in Port Douglas gebucht hatten, könnt ihr euch jetzt sicherlich vorstellen, was uns gegen 11pm nachts erwartete... Unsere beiden „Mini-Tents“, welche wirklich so klein waren, dass man sie auf dem Zeltplatz suchen konnte und echt so einfach und billig gehalten waren, wie die 2-Mann-Zelte, die man auch aus Deutschland kennt, standen zentimeterhoch unter Wasser. Leicht feucht waren sie die Nächte zuvor wohl auch schon, wie uns die Mädels berichteten, sie waren für ihren Skydive (Fallschirmsprung) ja schon vorweg gereist, von welchem sie uns vorgestern schwer begeistert in Empfang nahmen, aber dies...war nun bei aller Liebe kein Zustand mehr und wenn, dann ein sehr tragischer. Schon bei der Ankunft am Hostel überlegten Leon und ich krampfhaft, wie unter diese Plastikdächer bitte 2 Personen, 2 Riesenbackpackerrucksäcke und +- 4x Handgepäck passen sollte. Aber jetzt noch im Nassen zu liegen und womöglich noch krank zu werden? Das gab uns den Rest – zumal wir, um das nicht ganz unerwähnt zu lassen, auch noch in Gesellschaft von Ameisen und vielleicht auch, man wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht so ganz genau, Geckos gelegen hätten. Auch die „Isomatten“ (…) waren maximal 0,5cm dick; von einer Decke ganz abzusehen: Nach ihr durftest du gerne fragen, haha, dann hattest auch du eine (im Besitz von Kissen ist das Hostel im Bezug auf die tents scheinbar nicht). Nunja, kurzerhand beschlossen wir Vier also erst einmal unser gesamtes Hab und Gut aus den Zelten zu retten, damit dies nicht auch noch durchweichte und stapften anschließend auf erstem Wege zur Rezeption, wo wir nach einem Zimmer für diese Nacht fragten – selbstverständlich in der Hoffnung eines ausbleibenden Aufpreises. Unser Plan ging auf und wir wurden ohne Draufzahlen ohne Flax eines leeren 6-Bett-Zimmers zugewiesen:) Und auch wenn Marion zunächst einmal von irgendeinem Tier auf ihr Bett gesch*ssen wurde und ich zuerst fast eine Obstfliege aß und daraufhin unabsichtlich eine fliegende Ameise auf meinem Handydisplay zerquetschte (wir zwei lagen wie üblich oben, Leon und Natalie unten), war dies eindeutig die gemütlichere Variante nach einem langen Hin und Her einzuschlafen. An sich war das „Jackaroo-Hostel“ sonst auch wunder-wunderschön, es verfügte über einen riieesigen Garten, eine richtig tolle Poollandschaft mit Paradiesschaukeln etc., einen sehr gemütlichen Augenthaltsraum mit einigen Sofas, auch die Küche war außerordentlich sauber und was Küchengeräte angeht verblüffend gut bestückt, aber das beste war: Es lag unmittelbar exakt neben dem Regenwald, sogar ein kleines Känguru hoppelte gestern über unsere Hostelanlage:) Naja und da es die vergangene Nacht wieder ab gegen Abend geregnet hatte, zahlten wir nun den Restbetrag von $9 dazu und gewährten uns somit einen sicheren Schlaf. Mehr gibt es jetzt auch schon nicht mehr von Mission Beach zu berichten, der Bus kommt auch gleich in Townsville, nach einer kurzen Pause in Cardwell vorhin, an und wir sind alle mal gespannt, was uns dort so erwartet. Prinzipiell soll es von dieser Stadt aus morgen mit einer Fähre für ein paar Tage auf Magnetic Island gehen:)

15Oktober
2013

GREAT BARRIER REEF

Hammer! Geil! Der Wahnsinn! Unvorstellbar, Leute! Atemberaubend! Einmalig! – So etwas habt ihr noch niiee gesehen, für das menschliche Auge einfach unbegreiflich und mir Worten gar nicht zu beschreiben! Deshalb...was soll ich noch sagen? – Wie im Fernsehen:O Wie es immer alle erzählen:O Wie jeder Backpacker berichtet:O – Mir fehlen die Worte!

...okay gut, ich versuche es mal...

Also im Grunde genommen tauchst du beim GBR in eine andere Welt ab. Sobald du mit deinem Schnorchel-Set oder gar gesamter Tauchausrüstung abtauchst, bekommst du mit 100%-iger Garantie Gänsehaut und nein, das nicht aufgrund des kalten Wassers haha, sondern weil dich diese faszinierende Natur erst einmal komplett lähmt. Der reinste Wahnsinn, was man da zu sehen bekommt: Ein Riff, sooo farbenprächtig, wie nichts anderes auf der Welt. Rot, Gelb, Blau, Grün, Orange, Lila – alles vertreten. Dazu riieesige Fische überall um dich herum, ungelogen ganz, ganz, ganz große, sie schwimmen mit dir, als wärst du gar nicht da. Nur die unzähligen kleinen Fischschwärme sind schnell verschreckt, wenn du dich bewegst; Ruhe bewahren war sowieso das oberste Gebot, sobald du dich im kühlen Nass befandest:) Aber der absolute Hammer, wirklich, ohne Flax wie im TV bei jeder Dokumentation, kein Scherz, ich bin jetzt noch ganz überwältigt vom heutigen Tag:O Kein Wunder, dass das GBR zu den Weltwundern gehört!

Aber jetzt erst einmal in Ruhe von vorne. Unser Tag startete um schon 6am, das neue schwedische Paar, Niklas und Ingrin, ließ sich davon zum Glück reichlich wenig beeidrucken, woraufhin wir schnell noch unsere restlichen Sachen für den Trip zusammenpackten, frühstückten und uns gegen 7:15 auf den Weg zum Hafen machten, wo ab 7:30 Schiff-CheckIn war. Registriert, in die Crew mit aufgenommen und $20 Riffsteuern hinterlegt, ging es dann für Leon und mich auf unser schickes, großes Reef-Cruise-Schiff, auf welchem dann oben auf dem Deck von der Board-Crew, in diesem Fall speziell vom ultra netten, deutsch sprechenden Koreaner Max, auch schon sofort Schwimmflossen, Taucherbrillen und Schnorchel verteilt wurden, jeder konnte dies zusammen mit seinem eigenen Handtuch in einem Spint lagern. Dies erledigt, wurden wir noch einmal für eine ruhige Tasse Kaffee oder Tee und Cookies nach unten in den geräumigen Aufenthaltsraum des Schiffes geschickt und ließen uns dort für eine halbe/Dreiviertelstunde nieder. Das Schiff fuhr rasant los, erst bis zum Innenriff, später dann bis zum Außenriff:) Irgendwann aber zog es uns, vor allem mich:D, dann aber zum Fotos machen und vor allem Bräunen auf unser mega großes Sonnendeck, wo wir erneut eine gute halbe Stunde verweilten und ich den Fahrtwind durch meine wild herumflatternden Haare wehen ließ. Gegen 9:15am gab es dann für die Introductory-Diver eine halbstündige Einweisung und wir wurden in Vierer-Tauchgruppen eingeteilt. Da Leon und ich allerdings erst in Gruppe 6 waren und somit noch ein Stunde Zeit hatten, nutzten wir die verbleibende Zeit gerüstet in unseren frisch erworbenen Neoprenanzügen und mit unserem Schnorchel-Set zum Erkunden des GBR auf eigene Faust – vorerst also ohne wasserdichte Kamera, die wir uns Tags zuvor von Janika ausgeliehen hatten. Dann jedoch sollte es endlich losgehen: Noch einmal aus dem Wasser hinten auf das Schiff gestiegen, bekamen wir von der super lustigen Crew Sauerstoffflaschen und zigtausend Anzeigen diesdas umgeschnallt und ab ging's! Zusammen mit Aaron ließen wir wir uns, als Kette Arm in Arm verhakt, in das weite Wasser gleiten und machten zuerst den bei der Einweisung gelernten Sauerstoff-Versorgungs-Test mit unseren Atemschläuchen. Alle das „Alles okay!“-Zeichen unter Wasser gegeben, ging es dann abwärts. Allerdings mit Umständen und erst nach 3 Anläufen, weil das eine Mädchen von uns Vieren & Aaron sich bereits nach den ersten 2 Metern strampelnd von Leon löste und panisch nach oben paddelte – die zu starken Druck auf den Ohren und hielt es nicht aus...hatte ich auch höllisch, auch bei mir half nicht eine Druckausgleichmethode und ich hätte vor Schmerzen heulen können, aber ich hab mich halt zusammen gerissen;) Auf 9-11 Metern Tiefe gings dann wieder und als wir dann schließlich auf mindestens 15m Tiefe auf dem Meeresboden knieten, somit den Grund berührten und sogar eine Riesenmuschel mit bloßen Händen anfassten, war meine Welt spätestens da wieder gerettet. Einfach unglaublich da unten, diese Stille, diese Ruhe, diese atemberaubende Natur...hell leuchtende Korallen gestriffen, mit knall bunten Fischen geschwommen – ich könnte mich am Liebsten X-mal wiederholen. Für den normal sterblichen Menschen eigentlich unbeschreiblich......<3

Insgesamt nahm dieser Introductory Dive ca. 50min ein und schon tauchten wir langsam wieder auf, nicht funktionierender Druckausgleich die Zweite. Naja, aber üüüberall um unser Schiff herum und insbesondere sogar im Bereich der Treppe ein ultra großer Fischschwarm, mit ca. 30cm großen, hellgelb und hellblau leuchtenden Fischen, du musstest dir regelrecht einen Weg durch sie zum Schiff bahnen! Wundervoll. Aber ertappt, ich fange schon wieder an zu schwärmen...

Nunja, zurück auf dem Schiff also musste ich ich zunächst einmal so langsam aber sicher für kleine Prinzessinnen, direkt gefolgt von einem erneuten Deckaufenthalt zum Sonnen:) Das Schiff fuhr im Übrigen zeitgleich zum Außenriff noch weiterraus. Leon bediente sich währenddessen am Wassermelone-Ananas-Buffet und als ich dann irgendwann wieder nach unten zurückkam, stand auch schon das sehr ausgefallene Board-Mittagsessen bereit: Es gab Gegrilltes, also Fleisch und Würstchen, aber auch Riesenscampis sowie mit Ei überbackenen Fisch, Brotbeilagen, gefühlt 46 verschiedene Salate und unzählige Saucen und Dressings. So eine Auswahl mal wieder genossen, uns noch eine Weile mit unseren Tischpartnern Phil und Christie, Australier aus Sydney, unterhalten und mittlerweile überm Außenriff angekommen, starteten Leon und ich unser zweites Schnorcheln und nahmen diesmal für tausend Fotos und natürlich auch Videos Janika's wasserdichte Kamera mit:)  Unzählige und dazu riesig große Fische ringsherum um unser Schiff!  Das farbenprächtige Korallenriff mit seinen hell leuchtenden, knallbunten Fischen! Auch das hinter uns gebracht und uns schweren Herzens von der prachtvollen Unterwasserwelt verabschiedet, tappelten wir in unseren Neoprenanzügen und Schwimmflossen vor Wasser triefend zurück nach oben, machten dort in unseren Outfits zur Erinnerung noch ein paar Bilder auf dem Deck und zogen uns nun für den Rückweg wieder in den Aufenthaltsraum, unten rein in das Schiff, zurück. Dort – was hätte man bei dem Luxus auch anderes erwartet – gab es dann zum krönenden Abschluss noch Rot- und Weißwein und dazu Käsestückchen auf Crackern:P Zusammen mit der Board-Crew fuhren wir nun knappe 2 Stunden wieder zum Hafen zurück, begleitet von Aborigine-Crew-Boss' Musik: Er spielte Klassiker wie „Stand By Me“ auf seiner E-Gitarre und sang dazu hammermäßig geil.

Angekommen in Cairns wurden dann alle Introductory Diver mit einem Zertifikat verabschiedet, wonach wir jetzt offizielle Taucher sind:):)

Ausklingen ließen wir den Abend bis eben gerade schließlich mit einem Free-Meal-Voucher im Woolshed (Restaurant), lernten dabei die beiden Deutschen Janine und Julia kennen und stoßen mit noch insgesamt 5 Mischen auf den Tag an! Die gute Musik in dem Schuppen ließ einen gar nicht gehen, obwohl man noch so viel zu packen hatte...

13Oktober
2013

Cairns - Tag ein, Tag aus.

Hola, da bin ich mal wieder:) Leicht entnervt aufgrund des Internets allerdings, da das hier schon wieder alles nicht so funktioniert und verbindet, wie ich das will und ich jetzt beschlossen hab, vorerst erst einmal alle Berichte nach und nach auf dem Laptop oder Netbook festzuhalten, um dann zu schauen, wann ich mal wieder gutes Internet habe und alle hintereinander hochladen kann:/

 

Nunja, was soll ich sagen, Cairns ist und bleibt im Vergleich zu beispielsweise Sydney oder Melbourne eine relativ kleine, überschaubare Stadt, dennoch aber eine, in der es sich wunderschön leben lässt. Nachdem wir jeden Vormittag von 10-12am unsere Work For Accomodation (Arbeit für Unterkunft) verrichten und 2h lang mit house-keeping, zusammen mit Finne José, Renagh aus Irland, Schotte Scott, Paul aus den USA, den beiden Schwedinnen Emma und Emilia, sowie Friederike, Janika und Sophia wie wir aus Deutschland, im anderen Hostel unserer Kette maximal 500m entfernt beschäftigt sind, geht es anschließend fast jeden Tag in die riesige Lagunen-Landschaft. Dort heißt es schwimmen, da es ja wie gesagt im Meer aufgrund der Krokodile und Quallen untersagt ist, oder (ich, für meinen Teil) einfach nur sonnen – oder natürlich beides:P Abends wird dann entweder ganz einfach rustikal kaltes gegessen, sprich luxuriöses $1-Toastbrot mit $1,45-StrawberryJam oder manchmal sogar auch Hausmarken-Frischkäse, oder hin und wieder auch einmal mit Natalie, Marion, Jan, Friederike, Janika, Nico, Robert und Leon an den öffentlichen Grillplatten im Park gegrillt, wobei wir über uns 1a die Fledermäuse beim Herumfliegen beobachten konnten:) Einen Abend haben wir uns sogar zu fünft Chili con Carne gekocht, wenn man teilt, kann man sich auf einmal auch mal wieder Fleisch leisten...joa und ansonsten beruhen die Mittagsmahlzeiten viel auf selbst kreierter Tomate-Zwiebel-Zucchini-Makrelen-Sauce zu Nudeln. Oder man geht zum Abendessen einmal ins nahegelegene „PJO'Brien's“, eine Kneipe, in der wir über unsere Hostel-Vouchers für $6,50 ein komplettes Essen nach Wahl + ein Getränk erhalten:O Am Wochenende gibt es hier in dieser Stadt etwas ganz, ganz tolles: Einen riieesen Obst- und Gemüsemarkt, auf welchem man sich nach der Arbeit an den leckeren Probiertellern perfekt erfrischen kann8) Darüberhinaus bekommt man die Lebensmittel hier um einiges günstiger als im Supermarkt, guter Geheimtipp am Rande also;) Am Besten auch erst am Sonntag kaufen, da werfen die Einheimischen noch einmal alles richtig raus, also immer auf dem Markt die gesamte Wochenration besorgen;) Solltet ihr jemals nach Australien und speziell Cairns geraten...

Zudem komm ich jetzt endlich einmal dazu, euch von unseren neuen Plänen zu berichten:) Da Leon und ich uns ja wie bereits berichtet von Anfang an suuuper mit den zwei deutschen Mädels aus unserem Zimmer verstanden und die beiden uns oft von ihrer gebuchten Tour entlang der Ostküste in den Süden erzählten, haben wir zwei uns vorgestern nun auch dazu entschlossen, eine solche zu buchen. Hier oben im Norden einen richtigen Job zu finden, stellte sich ja wie gesagt saisonbedingt eher schwierig heraus (außer halt Work For Accomodation), daher ziehen wir diese Tour jetzt vor. Zumal die schönsten und attraktivsten Aktionen sowieso zwischen Cairns und Brisbane und ein Teil noch vor Sydney liegen und wenn wir erst einmal in B oder S zum Arbeitsuchen sind, kommen wir so schnell nicht mehr zurück und haben eig gar nichts von Australien gesehen, daher dieser Entschluss. - Aber nun zu den Details, ihr werdet euch jetzt sicherlich schon fragen „Was meint sie überhaupt?“, „Was bedeutet so eine Tour?“ oder „Was beinhaltet das alles eigentlich?“ Aaaalso, zunächst einmal setzt sich diese Tour aus 5 fest gebuchten Stationen und darüberhinaus aus zusätzlichen, frei wählbaren Stopps zusammen. Die 5 Kleintouren schauen in folgender Reihenfolge bei Leon und mir so aus: Tauchen und Schnorcheln mit dem Reef-Cruise, Magnetic Island (Partyinsel mit Hostel direkt am Strand, 1m und man steht im Sand), die Whitsundays (mit einer Art Segelboot von Kleininsel zu Kleininsel; zahlreiche Zwischenstopps auf schneeweißen Sandstränden), Fraser Island („Outback-Insel“; mit Jeeps über Stock und Stein, Strand und Regenwald – genauso aber auch Surfen über Sanddünen, Abenteuer olé!) und Buschcamp „Gagaju“ (in Kanus, umgeben von Krokodilen, auf Flüssen/Seen/Dümpeln von Feuerstelle zu Feuerstelle). Die meisten Stationen davon sind allerdings extra open-dated gebucht, sodass wir unsere jeweiligen Tickets dann einlösen können, wenn es gerade zeitlich und vom Ort her passt, je nach dem wo wir gerade sind. Zur Fortbewegung: Das tun wir per sogenanntem „Hop-On-Hop-Off“-Ticket des Premier-Busses. Bedeutet also, dass wir mit ein und dem selben Linienbus jeden Tag zum nächsten Punkt weiterfahren könnten, wenn wir es wollten und völlig unabhängig sind, er holt uns quasi immer wieder dort ab, wo wir zuvor ausgestiegen sind. Die zusätzlichen, frei wählbaren, Stopps, abgesehen von organisierten Touren und Großstädten, sind zum Beipiel angefangen bei Mission Beach, Cardwell, Townsville und Arlie Beach, über Mackay, Rockhampton, Bundaberg, Hervey Bay und Noosa, bis hin zu Surfers Paradise, Byron Bay, Coffs Harbour, Port Maquarie und schließlich Newcastle:) Und die Krönung des ganzen ist, dass wir es wie gesagt zu viert mit Natalie und Marion durchreisen:) Die beiden haben anfangs jetzt noch ihren Skydive (Fallschirmsprung) in Mission Beach, weshalb sie morgen schon zwei Tage vor Leon und mir nach dahin aufbrechen, wir haben am Dienstag nämlich erstmal noch unseren Introductory Dive (Tauchleergang) im Great Barrier Reef:):):) Was für eine Vorfreude auf diese von allen vorgeschwärmte Farbenpracht der Natur! Ja und Mittwoch geht es dann auch für uns nach Mission Beach den beiden Mädels hinterher, einmal wieder 2 Nächte Zelt.

Naja, dann bin ich mal gespannt auf alles...AUF EINE GEILE ZEIT, LEUTE!!!

02Oktober
2013

Dougies off, Nomads on, Nomads off, Global Backpackers on

Als es dann am Samstagmorgen schließlich gegen halb 9 zurück nach Cairns losging, hatten Leon und ich wieder einmal für knapp 1,5h die Möglichkeit, durch das Busfenster von der Rückbank aus die schönste Natur, die einem, wie ich mir einmal zu vermuten erlaube, je geboten werden kann. Unser Transfer von Port Douglas, aus dem Dougies-Backpackers-Hostel, nach Cairns, zurück zum altbewährten Nomads-Serpent-Cairns-Hostel, führte wie auf der Hinfahrt entlang einer Bergkette, mit direktem Blick auf kilometerlange Sandstrände und unendlich weites Meer. Oft durchquerten wir auch Tunnel von Palmen oder bekamen viele der typischsten Vögel Australiens zu Gesicht.

Im Nomads angekommen, durften wir erst einmal voller Begeisterung 4,5h auf den CheckIn warten, da uns dies erst ab 13:30pm irgendwann möglich war und wir viel zu früh angekommen waren. Nach noch einer weiteren Stunde Geduld, wurde uns dann Zimmer „C2“ zugewiesen, ein 4-bed-dorm, welches wir uns mit zwei sehr netten Schweden teilten: Björn, der aufgeschlossene und redefreudige sowie Fredrik, der eher ruhigere und wortkarge – zwei Cousins, die mittlerweile auch erst seit einer Woche hier in Australien sind. Leon und ich bezogen also unsere Betten und nutzten den restlichen Tag eigentlich nur noch für einen Lebensmitteleinkauf im „Woolworths“ (Stadtmitte), den wir wie bereits zuvor üblich stündlich mit dem kostenlosen Shuttlebus des Hostels erreichen konnten. Abends gab es dann nur noch auf die Schnelle für jeden von uns beiden Strawberry-Jam-Toast und nach einem Telefonat mit einem Restaurant in Central-Cairns, mit welchem ich aufgrund der Arbeitsuche einen Vorstellungstermin für den nächsten Tag ausmachte, nahm der Tag auch schon langsam sein Ende.

Sonntag begann ebenfalls mit dem wie zuvor bekannten Free-Breakfast (6-10am) und anschließend fuhren wir zwei für fast den gesamten Tag erneut in die Stadt, um uns bei allen, uns auf dem Weg liegenden, Hostels/Hotels/Restaurants etc. zu bewerben. Wie in Port Douglas nahm dies wieder sehr viel Zeit in Anspruch und wir schauten nach 4-5h leicht überrascht auf die Uhr. Also beendeten wir unseren Stadtaufenthalt schnell im Woolworths mit einem Apfel-snack für zwischendrin und fuhren auch schon wieder ins nahegelegene Hostel zurück. Dort musste ich mich nämlich nun noch fertig machen, duschen und innerlich auf das darauffolgende Gespräch im „Wink“-Restaurant, zentral an der Promenade, vorbereiten. Um 5pm hieß es für mich dann wiederholt zurück in die Stadt zu fahren, um um 5:30pm auf Ross zu treffen. Fazit des Vorstellens war: Ich hatte am nächsten Abend ein Probearbeiten erlangt. Wir kochten uns abschließend Nudeln mit einer selbst gemachten Tomatensoße und ließen den Abend mit 1L-Cocktails, Live-Musik und Björn+Fredrik an der Bar ausklingen:)))

Montagmorgen dann, galt es nach einem frühen(!) Frühstück für Leon und mich zum ersten Mal entlang des Strandes in die Stadt zu laufen. Wir hatten am Tag zuvor beim Bewerben doch in der Tat WFA, also Work for Accomodation, bekommen, was 2h arbeiten am Tag für eine freie Unterkunft bedeutet. Da das house-keeping allerdings schon um 10am beginnt und der erste Shuttlebus aber erst um 10am fährt, durften wir den Weg durch die morgentliche Sonne nehmen...Leon war davon eher weniger begeistert. Dort angefangen, wurden wir aufgeteilt: Leon wurde zum Toiletten/Duschen-Cleaner und ich zum Waschmaschinenräume/Zimmer-Cleaner, Arbeit, die, wie ich finde, wirklich noch machbar und auszuhalten ist. Ein anschließendes, stundenlanges Weiterbewerben im Zentrum von Cairns erfolgte und ab ging es, zurück zum Hostel. Dort wurde diesmal Sahnesoße in 4-facher Menge zu Penne gekocht, von welcher Leon aber leider Magenkrämpfe bekam und ihm schlecht wurde und ich mich somit bis heute von ihr durch die Mengen, die übrig blieben, drei Mal ernähren konnte. Ich machte mich zu 6pm also wieder auf den Weg zur Promenade, in diesem Fall weil das Probearbeiten auf mich wartete. Als ich das beendet hatte, konnte ich mich nachts zwischen einer halben Stunde in der vollen Stadt auf den Bus warten oder chillig und entspannt am Strand auf der Promenade heim laufen entscheiden – ich wählte natürlich letzteres. Das Meer und seine Ruhe bei Nacht wollte ich mir nicht entgehen lassen und zudem entschloss ich mich spontan dazu, für 5min meine bessere Hälfte in seiner Mittagspause anzurufen:) Kurz bevor ich dann im Hostel ankam, begegnete ich noch für eine Viertelstunde Björn und Fredrik, die auf einer Bank sitzend und auch nur Musik hörend die abendliche Stille der Natur genossen, sie hatten einen anstrengenden Rafting-Tag hinter sich.

Der gestrige Tag startete mit einem lästigen Einpacken aller Klamotten, da wir schließlich bis 10am ausgecheckt haben mussten, worin auch schon das nächste Problem lag. Da wir ungern unsere 5.000kg, sprich jeweils einen Backpacker-Rucksack sowie einen kleineren Rucksack, Laptop-Tasche, zwei Kameras und zwei Kühltaschen, bis in die Stadt schleppen wollten, wo sich von nun an unser neues Hostel „Global Backpackers“ direkt an der Promenade (50m und man steht direkt im Freibadpool; in 70m der Strand!) befindet, mussten wir sie zwar vorher schon fertig gepackt, aber dann bloß unter Umständen im Gepäcklagerraum abgegeben haben. Plus dann noch ein letztes Mal das kostenfreie Frühstück ausnutzen und zum house-keeping laufen, erforderte natürlich ein noch früheres Aufstehen:/ Nunja, dies ebenfalls verrichtet, liefen Leon und ich also wieder entlang des Strandes den langen Weg – diesmal durch die pralle Mittagshitze – zurück, um nicht auf den Bus in erst wieder 1,5h warten zu müssen und unser Gepäck aus dem Nomads zu holen. Vollkommen erschöpft (500m von der Bushaltestelle zum Hostel reichen unter gewissen Umständen) und duschreif erreichten wir nach unter anderem drei Doppeltreppen unser Zimmer 302 im dritten Stockwerk – es ist hier nicht so, dass man über einen Fahrstuhl oder so etwas in der Richtung verfügt. Uns erwartete wieder ein 4-bed-share-room, das wir uns diesmal mit zwei sehr, sehr netten, deutschen Mädels teilen: Natalie und Marion:) Sie gaben uns gleich weitere Jobtipps und das, obwohl sie selbst noch nicht einmal lange hier sind. Platt und fertig wie wir waren, machten Leon und ich uns für unseren Teil nur noch einen Ruhigen und legten uns nach „Resten von gestern“ (er hatte sich natürlich vorher noch schnell neue Bolognese-Sauce gekauft) ziemlich zeitig schlafen; Zeit, neue Energie zu tanken.

So, und heute sah der Tag eigentlich auch noch einmal recht chillig aus, da wir nach schnellem Frühstücken und unserer 2h-Arbeit nur noch nach einer kurzen Pause auf dem Zimmer mit dem Bus ein letztes Mal zum Nomads fuhren, unsere letzten Lebensmittel wie Gewürze und Öl holten und zurück im Global Backpackers zum dritten Mal Reste von gestern aßen:D, und anschließend online Bewerbungen abschickten. Eben gerade waren wir dann noch einmal zusammen mit Marion und Natalie im Woolworths und kauften Würstchen, Mett, Brot, Salat, Tomaten, Mais und eine Zwiebel für das morgige Grillen ein – eine vorhin spontan zusammen entschlossene Aktion:) Bei den Preisen kann man sich so einen wirklich schon Luxus hier echt nur sehr, sehr, sehr selten leisten...

Tja und jetzt liege ich noch ein bissel auf meinem Bett, mir sind vom vielen Schreiben schon komplett die Arme eingeschlafen und damit meine Finger nicht noch ganz absterben, verabschiede ich mich erst einmal wieder:P Für in +-8 Stunden: Schlaf auch du gut, Deutschland!

27Sept
2013

Lebenszeichen nach 1 Woche

 

Sooo, nun hört ihr endlich wieder etwas von mir. Vorweg erst einmal eine Entschuldigung meinerseits, aber die letzten 7 Tage war es mir einfach nicht möglich, zu berichten. Entweder keine vernünftige Internetverbindung oder vor allem so so so viel mit Bewerbungen zu tun gehabt, dass ich zu ungefähr gar nichts anderem als vielleicht noch nachts schlafen kam. Von daher nehmt es mir nicht übel, wenn ich mich einmal ein paar Tage nicht melde:/ 

Jedenfalls wurde der 21. zum kompletten Strandtag mit Minimum 3h sonnen und abends gab es dann selbst gemachten Tomate-Mozzarella-Thunfisch-Ei-Wrap. Der 22. trug den Namen "Pooltag", denn nach einem ausführlichen Sonntagsfrühstück mit Spiegelei diesdas wurde sich im Poolgarten nur noch abwechselnd gesonnt und im Wasser abgekühlt. Nachmittags gab es dann leckeren Nutella-Crêpe und der Tag endete mit einem family-Skype:) Am 23. hieß es nach dem Aufstehen um schon 1pm erneut "Genießen wir den wahrscheinlich letzten Strandtag in Port Douglas!" und rundeten diesen Tag nach einem wieder einmal Massen-Lebensmitteleinkauf mit Chicken Nuggets und Mais/Erbsen-Gemüse ab. Nachts wurde dann nach langer Zeit endlich wieder einmal mit der besseren Hälfte in Deutschland geskyped und das gleich 2,5h♥ 

Was sollte man jetzt auch anderes erwarten, sah der 24. wiederholt nach einem Pooltag aus, nachdem Leon und ich dann um halb 2 auch schon mit dem Frühstück fertig waren:D, was u.a. daran lag, dass wir einfach zu lange ausgeschlafen und zu spät aufgestanden waren und zum anderen aber auch daran, dass erst ich das volle Strawberry-Jam-Glas und dann Leon die Dose mit dem Kaffee-Pulver vom Tisch warf. Anscheinend kam uns der Tag bis zu diesem Zeitpunkt zu langweilig vor... Naja, zum Abendessen gab es dann quasi Carbonara-Specknudeln, ein Mix aus zwei Gerichten: Specknudeln mit untergerührten Eiern. Und am 25. wendete sich dann auch schon die Schönheit der Woche, wir begonnen uns von morgens bis abends stundenlang zu bewerben und als wäre das nicht schon genug, bekamen wir auch noch Internet verkauft, das man sich eigentlich zu verkaufen schämen musste - jede zweite Bewerbung wurde entweder durch mangelnde Verbindungsqualität gar nicht erst gesendet oder, nachdem sie eine halbe Stunde bei 99% stand, abgebrochen. Wir waren also einen ganzen, wertvollen Tag nur damit beschäftigt und kamen nicht einmal zum Essen;) So, und ungefähr so cool sah dann auch der 26. aus, außer, dass wir uns nachmittags noch zusätzlich unsere neue, australische Bankkarte bei der Commonwealth-Bank abholten und uns dazu freundlicherweise Nick und John in ihrem Auto mitnahmen und wir uns in der Tat noch schafften, etwas zu Abend zu kochen: Es gab Spaghetti mit Pasta Bake (creamy Tomatoe&Mozzarella-Sauce), dazu Tomaten und Champions reingeschnippelt und das Ganze mit Mozzarella als Parmesan noch gekrönt, DIE ultimative Eigenkreation. Nunja und heute schreiben wir mittlerweile schon den 27.09.2013, welcher noch einmal ausführlich für Port Douglas genutzt, wir besuchten zum Abschluss den Hafen, bereiteten uns zurück im Hostel "Armer Ritter" mit Strawberry Jam zu und lassen den Tag jetzt gechillt mit einer privaten Helene-Fischer-Schlagerparty bei uns im Zelt ausklingen (jeder, der jetzt aufmerksam geworden ist, ist herzlich eingeladen haha). Und das, nachdem wir zwei Stunden lang mühevoll unserere Rucksäcke für die morgige Abreise zurück nach Cairns gepackt haben:O Zunächst einmal heißt für drei Nächte unser Zuhause wieder "Nomads Serpent Cairns", allerdings diesmal in einem 4-bed-share-room, wir sind gespannt. So und da ea morgen früh um bereits 8am auch schon Abfahrt mit dem kostenlosen Shuttlebus heißt, sagen wir jetzt schnell nachti und bis zum nächsten Bericht;* 

 

P.S.: Zwischenzeitlich hatten wir mitte der Woche über einen anderen deutschen Backpacker die Möglichkeit bekommen, mit ihm und seinem Auto für insgesamt 2 Monate durch das Outback zu reisen, wovon wir auch erst total begeistert waren, wir uns dann aber doch dagegen entschieden, da es uns auch bzgl. der ganzen Bewerbungen zu kurzfristig war. Aber trotzdem bleibt es weiterhin ein Traum von uns und holen das bestimmt auch noch nach, wenn wir schon einmal im Leben in Australien sind:)

20Sept
2013

The Four Mile Beach

Eigentlich, muss man sagen, ist heute nicht sonderlich viel spektakuläres passiert. Der Tag begann damit, dass Leon ungewollt seinen Handywecker auf ZU FRÜH gestellt und ihn zudem stundenlang nicht gehört hatte. Nach 5min-Dauerklingeln bekam ich ihn dann auch langsam wach und wies ihn auf den Störfaktor hin:/

Wir folgten nach dem Frühstück schließlich wieder der Sonne zum Strand, zu Port Douglas' "Four Mile Beach", an dem wir uns diesmal nicht wie gestern 4h sonnten, sondern bloß eine und dann einen Marsch durch das Wasser entlang des gesamten Strandes bis an das andere Ende anschlossen. Leon drehte nach ca. der Hälfte um, das er schon wieder vermutete einen Sonnenbrand zu bekommen, ich hingegen zog meinen Plan durch wanderte insgesamt noch 1,5 weiter. Mit Musik in den Ohren und gänzlich in meinen Gedanken versunken, hatte ich wieder einmal die Chance, eine einfach unmöglich zu beschreibende Natur auf mich wirken zu lassen und die Weiten der Welt auch nur im Ansatz versuchen begreifen zu können...überall Meer, überall Palmen, überall Strand und das Ganze ringsherum eingeschlossen von Bergen. Durchaus empfehlenswert, hihihihi. Irgendwann hatte ich mich sogar bis zum Bauchnabel ins Wasser gewagt, trotz einer ausgeschilderten Warnung vor sich hin und wieder verirrenden Salzwasserkrokodilen und gefährlichen Quallen. Aber irgendwann lockt einen das Meer halt einfach zu sehr an...und wenn man einmal die ganzen Einheimischen erwähnt, die sowieso komplett und ohne Angst dort tagtäglich schwimmen gehen, kann man da mit genug Mut auch einmal früber hinwegsehen. So ein Ausflug trägt auf jede Fall ohne Weiteres zur Entspannung bei, welche ich zurück auf meinem Handtuch auch direkt weiter förderte: Ich gesellte mich noch eine weitere Stunde neben Leon, der auf seinem Handtuch einige Meter weiter im Schatten lag, und wir beendeten unseren Strandaufentlich halt mit - was auch sonst - Headset in den Ohren. Musik, ein weiterer Aspekt der Entspannung und eine Welt, ohne der ich auch nicht leben könnte:)

Am späten Nachmittag liefen wir Zwei dann zu unserer Unterkunft zurück und begannen auf erstem Wege mit dem Kochen, damit wir dies nicht wieder in den späten Abendstunden zu tun hatten. Der Reis, den wir mit Thunfisch essen wollten, Leon mit Tomate-Chilli-Geschmack und ich im Spanish Style, gelang uns aber nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Zudem hatten wir uns beim Beeilen während des letzten Einkaufs in der Sorte des Reis' vergriffen, sodass dieser auch schon einen eigenartigen Grundgeschmack hatte. Aber hart im Leben aßen Leon und ich trotzdem ein Bissel davon, er sogar fast auf:O, ich aber definitiv nicht, und vervollständigten unsere Abendmahlzeit mit meinerseits einem Apfel und seinerseits Schoko-Keksen. 

Und das war es, wie bereits angedeutet, auch schon. Ich werde jetzt noch schnell duschen gehen und dann werden wir uns auch schon beide relativ zügig schlafen legen, da wir morgen einmal bissel früher an den Strand wollen, um uns in der Morgen- bis Mittagssonne besser sonnen zu können. Ab dem frühen Nachmittag verdecken einen die schönen Palmen so schnell mit ihrem lästigen Schatten...

Eventuell wollen wir auch endlich einmal joggen - auch schön am Strand entlang, wo sonst. Mal schauen, gute Nacht für's Erste;*

19Sept
2013

11 Dosen Thunfisch, gar kein Ding für uns;)

Endlich wieder zurück. Leider verbrachten Leon und ich den gesamten gestrigen Abend völlig unverständlich in einem Funkloch, erklären können wir uns das auch nicht, wir befanden uns nirgendwo anders, als wie immer auf der Hostelanlage. Aber naja, dann berichte ich euch eben jetzt von den vergangenen drei Tagen:)

Vorgestern liefen eigentlich nur wieder organisatorische Dinge ab. Nachdem wir unser alltägliches Frühstücksritual mit einer „Hot Chocolate“ als Abschluss abhielten, wagten wir nach einer anschließenden 2-Stunden-Zelt-Chillerei, welche zur Folge hatte, dass wir irgendwann wie üblich gar gekocht waren, den Weg in die Stadt: Gegen 2pm mitten durch Mittagssonne. Für mich kein Problem, allerdings hatte Leon schon wieder mit der Hitze und vor allem mit einem neu beginnenden Sonnenbrand zu kämpfen. Und das, trotz alle 2 Stunden eincremen mit 50+ Sonnencreme:/ In der City von Port Douglas schließlich angekommen, steuerten wir als erstes die Commonwealth-Band an, bei der wir für jeden von uns von der guten Miranda Clark ein australisches Konto einrichten ließen. Kurz beim „Coles“ vorbeigeschaut, bestritten wir auch schon wieder den Rückweg ins Hostel, wo wir dann in unserer Privatsauna (manche bezahlen dafür Geld...) direkt erst einmal online die Steuernummer für das Arbeiten hier beantragten. Tja, und dann begann für mich auch schon das Berichten vom Hippie Hole und von Cape Tribulation, ganze 2 (2!) Stunden lang saß ich für euch an diesem Blogeintrag. Irgendwann mittendrin habe ich dann auch gerafft, warum es so lange dauern sollte...ich hatte das ganze erste Drittel angefangen auf Englisch zu schreiben, bis ich dann merkte – ouupsii hoppla uuh uuh, vllt solltest du lieber die deutsche Sprache verwenden. Ist aber echt so, Wahnsinn, man denkt hier quasi nur noch auf Englisch, ich träume sogar schon so! Naja, kann ja nicht schaden:D Außer, dass mich Leon hin und wieder verstört anschaut, wenn ich mal wieder den Absprung ins Deutsche verpasst habe und sogar mit ihm Englisch rede...haha. Nunja, zum Abendessen gab es dann für ihn Rührei und für mich Spiegelei auf Toast mit Tomaten:) Mit einer Privat-Diashow vom Tagesausflug des Vortages wurde der Tag dann abgerundet.

Gestern war schlimm. Ganz schlimm. Todesschlimm. Also schlimm in dem Sinne, als dass wir einfach mal ab 12Uhr mittags 4 Stunden lang versuchten, Wäsche zu waschen, dies aber nicht ging, weil immer eine der drei Waschmaschinen entweder besetzt und noch am Laufen war, repariert werden musste, noch nicht wieder leer geräumt war oder einfach in die Wartung musste:D Man! Eigentlich hatten wir Zwei nämlich noch einen anschließenden Strandaufenthalt geplant. Wenn wir mit dem Waschen und dann Wäscheaufhängen fertig waren. Aber nein. Es sollte nicht so sein. Vollkommen entnervt warfen Leon und ich uns also zwischendrin im halbstündigen Takt regelmäßig, einschlafend und mit Musik in der Ohren, aufs Bett – selbstverständlich in unserem kostenlosen Backofen. Um 4pm dann also, man glaubt es kaum, eine Waschmaschine ergattert, warfen wir unseren Klamotten so schnell niemand schauen konnte hinein und zogen uns, was würdet ihr jetzt auch anderes erwarten, wieder in unser Zelt zurück. Diesmal sooo tief eingeschlafen, verpassten wir sogar fast unsere fertige Wäsche, die es dann mit einer halben Stunde Verspätung aufzuhängen galt. Gegen 5pm nahmen wir das dann also in den Angriff, um nach einer Viertelstunde wieder mit dem weiter zu machen, mit dem wir vor dem Wäscheaufhängen aufgehört hatten: Wir schliefen mit nur leeiichtem Unmut erneut in unserem Hitzebunker ein – dass der Ventilator nicht schon lange seinen zu verrichtenden Dienst kläglich aufgegeben hat, wundert uns langsam. Nunja, 3h hat es gedauert, bis wir irgendwann völlig schockiert über die Uhrzeit aufwachten, feststellten, dass während des Schlafens schon wieder so viel Zeit vergangen war und um ca. halb 9 dann auch mal begannen, uns etwas zu Abend zu kochen: Es gab gebratene Nudeln mit Speck. Und wie sollte der Tag für mich natürlich enden? Wiederholt frustriert über das Funkloch, welches uns nicht einmal eine SMS zur Entwarnung ermöglichte, war ich um 23Uhr schon wieder reif zum schlafen gehen. Das hört sich doch mal nach einem Tag an, von morgens bis abends gefühlt nur geschlafen und wenn dies nicht der Fall war, dann entweder über Waschmaschinen oder Funklöcher aufgeregt, bingo.

Heute hingegen war ein Traumtag für mich persönlich, nach dem unglaublich pünktlichen Frühstück um schon halb 10, hieß es nämlich erst einmal 4 Stunden sonnen am Strand:))) Darauf folgte das Erinnern der Hostels/Hotels/Restaurants an unsere Bewerbungen und anschließend ging es zur Erfrischung in den Lebensmittelmarkt an die „Äpfelbar“, mit einem dieser als Mittagsmahlzeit gestärkt wanderten wir den langen Fußmarsch wieder heim. Doch damit war es mal wieder nocht laaange nicht getan, einen solchen Großeinkauf tätigen Leon und ich, haben wir statistisch festgestellt, etwa 1-2x die Woche. Also, Bon:

12 Eier

1 Dose Champignons

1 Glas Strawberry-Jam

8 Wraps

1kg Packung Reis

1kg Tomaten

500g Spaghetti

4 Äpfel

1 Coles-Kühltasche

UND 11 DOSEN THUNFISCH !!! Italian Style, Spanish Style, Mexican Style, Tomate-Chili, Mais-Mayonaise...........wahlweise kombinierbar mit Reis, Nudeln oder in Verbindung mit Tomaten und Eiern in Wraps. Abschließend sprangen mir dann noch 3 Tank-Tops im Angebot für 20$ in die Einkaufstüte (Ich habe definitiv zu viele T-shirts und zu wenige Tops mitgenommen! Und eigentlich hält man in mehr als einem Bikini hier sowieso nicht aus...), ein kleines Geschenk für die weibliche Seele:P

Zurück im Hostelbereich wurden dann noch über Laptop die Fotos von heute angeschaut, über einige ziemlich gelacht, noch ein wenig über Viber mit der Heimat telefoniert, der Rest Specknudeln von gestern verspeist und – welch Luxus...kurz bevor ich jetzt vorhabe, vor dem Schlafen duschen zu gehen, bekam ich von Leon, der dies eben hinter sich gebracht hatte, noch auf die Schnelle von zwei Personen berichtet, die irgendwelche menschlichen Triebe in der Herrendusche nicht mehr zurückhalten konnten...

 

In diesem Sinne: Gute Nacht, Freunde der Nacht!

17Sept
2013

Yesterday's trip: Hippie Hole near Mossman Gorge & Cape Tribulation

Pfffff, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll mit dem Erzählen, gewisse Dinge kann man einfach nicht in Worte fassen...

Gestern war einfach im Großen und Ganzen ein meeega schöner, für den menschlichen Verstand unfassbarer, adrenalingeladener Tag. Angefangen bei Max's Toyota Land Cruiser, einer Art Jeep, welcher allerhöchstens 100km/h fuhr und es dazu schon bergab gehen musste, aber das geilste Wildnis-Feeling überhaupt auslöste. Nach einer äußerst kurzen Nacht, gefüllt von 4,5 Stunden Schlaf, und einem Aufstehen um schon 6.30am, ging es dann also um 8am mit einer insgesamt 7-Mann-crew auf ins Vergnügen. Vier Deutsche, ein Franzose, ein Chinese und ein Pole:) Ziel war zwar Cape Tribulation, jedoch startete unsere Tour vorerst bei Mossman Gorge, um einmal im Leben Tarzan & Jane gespielt zu haben: Wir sind an Lianen, abgesprungen von Riesensteinen oder herausragenden Baumwurzeln, quer durch die Luft geschwungen und ließen uns schlussendlich ins Hippie Hole fallen, einer Wasserstelle mit Wasserfall mitten im Wald. – EISkaltes Wasser, aber hey, ich konnte mich überwinden und war innerhalb 30 Sekunden abgetaucht! Herrlich, unbeschreiblich, dieses Gefühl der Freiheit dort...so eine unberührte Natur, der reinste Hammer, so etwas gäbe es in Deutschland nie. Wo auch? Bevor dann der Rückweg, entlang eines Aborigines-Dorfes, mit eigener, kleiner Schule etc. angetreten wurde, schwammen Simone und ich noch einmal entgegen der Strömung zum Wasserfall, vor dem wir auf aus dem Wasser herausragenden Steinen das letzte Stück immer höher kletterten. Oben angekommen, hieß es dann Abfahrt: Abtauchen und runter8) Im Endeffekt landete ich dann halb sitzend, halb liegend auf einem riesigen Stein, von dem ich nach keinen 10 Sekunden auch gleich wieder runter fiel, abtauchte und weiter gespült wurde. Lukas fand dies durchaus amüsierend, er beobachtete das ganze Spektakel von dem oberhalb liegenden Ufer aus:D

Nach diesem Halt fuhren wir gegen 11am schließlich weiter Richtung Norden, während Archie (Chinese), Martin (Pole), Simone und Lukas in Archie's Ford Sport-Limousine die ganze Zeit vorweg bretterten und Max (Franzose) und wir Zwei in unserem Allrad-Gefährt – dafür aber lautstark mit Songs wie Thrift Shop und Smoke Weed Every Day Party machend:D – hinterher tuckerten. Nächste Aufgabe war dann noch ein kleines Stück weiter nördlich mit einer PKW-Fähre einen von Krokodilen überbevölkerten Fluss zu überqueren und auch diesen Schritt meisterten wir mit einer Gebühr von 23$ pro Fahrzeug fabelhaft. Am anderen Ufer angekommen, alle Schranken wieder hochgefahren, führte uns die einzige Straße weiter zum einem faszinierenden Aussichtspatz, von welchem aus man quasi den gesamten Regenwald mit dem angrenzenden Strand und somit Great Barrier Reef im Blick hatte. Bilder wurden geschossen, der Ausblick genossen, das übliche Prozedere eben durchgeführt und zack, gings weiter. Weiter zu einer Tankstelle, wo wir uns von Ortskundigen Tipps für die nächsten gefühlten 500km einholten...als nächstes sollte also ein erster Teil des Strandes erkundigt werden, wo für diejenigen, die mittlerweile schon fast ausgehungert waren, erst einmal ein Picknick eingerichtet werden sollte. Erster Teil deswegen, weil wir auf unserem Tagesausflug ungefähr 5x an verschiedenen Teilen des kilometerweiten Strandes anhielten, die auf irgendeine Art und Weise alle gleich aussahen, dennoch aber wieder grundverschieden. Nunja, derart verschiedene Lunch-Pakete erblickten auf einmal das Licht der Welt, von Dosen-Thunfisch auf Toastbrot verteilt (ihr müsst wissen, Max fährt in seinem Jeep seinen ganzen Hausstand mit herum...), über Marmeladen-, Nutella- und Käse-Brote, bis hin zu kalter Thunfisch-Pasta war alles dabei. Archie und Martin hatten an Verpflegung allerdings nicht gedacht, weshalb sie sich vor Ort Fish&Chips und Country Potatoes kauften. Eine entspannte Pause im Schatten hinter uns gebracht, zog es mich aber wieder augenblicklich in die Sonne zurück und ich nahm Simone mit ans Wasser. Bei einem Gespräch unter Mädels ließ sich die Natur bestens bewundern und wir bestaunten einfach nur noch das glasklare Wasser des Great Barrier Reefs...sogar eine kleine, wunderschöne Insel lag unweit entfernt im Meer. Züruck bei den Kerlen, die immer noch unter Palmen im Schatten verweilten, machte Max auf einmal die Ansage, uns in dieser verdammt geilen Idylle festzuhalten. Zigtausende Fotos wurden mit dem Selbstauslöser getätigt – shit egal, wie wir aussahen, es hat einfach jeder irgendwie herumgehampelt und als sei dies noch nicht genug gewesen, wurden wir zwei Mädchen auch noch zu Handstand-Fotos verdonnert. „Und dann noch davon ein Foto...so eins auch noch...macht noch einmal so und so...shit, das ist nichts geworden, nochmal...“ Dies, das, jenes, wir dachten schon, es nimmt kein Ende:D

Wieder aufgerafft von dieser traumhaften Umgebung loszulassen, travelten wir anschließend weiter zu einem einige Kilometer weiter entfernten Parkplatz. Von dort aus gab es einen schmalen, mit Holzbrettern ausgelegten und vor allem noch legalen!, Weg mitten durch den Dschungel – natürlich lief ich Bikini-Mensch mal wieder am unzivilisiertesten herum, die anderen hatten wenigstens alle noch eine Hose und ein Oberteil an. Me = like a genius:D Naja, wir wanderten also für ca. eine Stunde diireekt, zack, mitten durch den Urwald und ließen uns von der dortigen Ruhe beeindrucken. Wir hatten sogar totales Glück und konnten einen sehr außergewöhnlichen Riesenvogel, welcher zudem vom Aussterben bedroht ist und auf der ganzen Erde nur noch hier in North Queensland lebt, fotografieren. Darüber hinaus liefen uns unzählige Kleintiere über den Weg. Am Ende noch schnell erneut zum Strand heruntergegangen und am beim Meer vorbeigeschaut und weiter fuhren wir. Ein weiterer Teil des Cape Tribulation war entdeckt:)

So und von dem Punkt an feierte Max eigentlich sein Leben, weil von richtigen Straßen weit und breit keine Spur mehr war und er mit seinem Land Cruiser im deutlichen Vorteil war:D Während wir Drei diesmal durch die, wie ich behaupten würde, engsten Serpentinen-Kurven der Welt über Stock und Stein mit im Durchschnitt von immer noch 50km/h auf und ab, durch Berg und Tal, vorweg rasten und dabei Todesstaubwolken aufwirbelten, kam Archie hinter uns mit seinem flachen Flitzer ganz schön ins Schwitzen und musste sich von Meter zu Meter mehr Gedanken um seine Verkleidung machen, sogar die komplette Außenbeleuchtung inklusive Nebelscheinwerfer hatte er eingeschaltet:D:D Schön sah seine Karre danach nicht mehr aus...joaa, wir hatten unseren Spaß:D

Dieser endete allerdings an einem Warnschild, welches darauf hinwies, dass ab dieser Stelle nur noch Fahrzeuge mit Allrad voran kommen und kurz darauf auch schon der erste Tümpel zu durchqueren galt. WIR hätten damit ja kein Problem gehabt, aber naja. Der Masterplan lautete also, sich zu dem verheißungsvollen zweiten Wasserloch auf einem strengst untersagten, illegalen und im Grunde genommen auch gar nicht vorhandenen Weg mitten durch die Pampa zu kämpfen – FlipFlops und Bikini hier wiederholt nur eine relativ optimale Kleidung, aber alles easy, ich lebe noch. Das lang ersehnte Ziel erreicht, sprangen Max und Lukas erneut an Lianen ins Wasser und des Weiteren trafen wir dort noch andere Backpacker aus aller Welt. Da Lukas mit einer nassen Badehose nun auf dem Rückweg nicht mehr in Archie's Rennwagen Platz nehmen konnten, tauschten Simone & er und Leon & ich schlussendlich die Autos und ich konnte auch endlich einmal wieder Geschwindigkeitsrausch erleben und ihn genießen...wie ich ihn hier vermisse!!!

Nunja, wir machten als vorletzte Station ein letztes Mal Stopp an einem Strandteil, wo wir dann als Krönung des Tages alle gemeinsam mit einer Kokosnuss auf den Tag anstießen und zurück im Auto abschließend ein fremdes Backpacker-Mädchen dabei beobachteten, wie sie in einen Krokodilteich aus Versehen ihren einen Wanderschuh schmiss – like a retard, ahahaha:D

Mit Archie davongebrettert, dann aber nach der Fähre eine halbe Stunde lang wieder auf die restlichen Drei gewartet (um dann wieder schnell vorweg zu fahren...), kamen Martin, Archie, Leon und ich schließlich nach 2h Fahrt wieder zurück im Dougies-Hostel an. Es wurde schnell geduscht, dann Lasagne gemacht, und wenn Max dann nicht noch seinen Schlüssel im dann abgeschlossenen Toyota, wo seine Kamera lag, vergessen hätte, alle Fotos untereinander ausgetauscht. Einmal im Jahrhundert passiert so etwas und dann ausgerechnet gestern, zumal Martin und evtl. auch Max ab heute nicht mehr da sind... Aber nach mühevollem Hin und Her bekamen wir das dann zum Glück doch noch geregelt und haben jetzt somit vom gestrigen Tag insgesamt 600-nochwas Bilder.

Zum Herunterfahren und Verarbeiten dieses adrenalingeladenen Tages musste nun zum Abschluss noch Max' Rotwein, um genau zu sein Merlot, her und wir Sieben ließen den Abend in der Tat lustig ausklingen:D

Fazit: Ich muss wirklich sagen, der Regenwald und das Great Barrier Reef sind im Prinzip viel zu schön für das menschliche Augen und mit Worten gar nicht zu beschreiben möglich.

 

CHEERS, Hippie Hole at Mossman Gorge and Cape Tribulation!

15Sept
2013

Der chilli-milli-Tag, der einer wurde:D

Joaa, was soll ich sagen, diesmal ging unser Plan, einmal einen chilligen Tag einzulegen, zumal sowieso Sonntag ist, auf:D Nach gründlichem Ausschlafen - was uns beiden ja durchaus komplett fremd ist - und einem anschließenden seeehr ausführlichen und gedehnten Frühstück, ziehten Leon und ich uns von ca. 13:30 bis 15:30 erst einmal ganz entspannt einen Film, genau genommen "Ziemlich beste Freunde" (was unsere Situation auch ganz gut beschreibt), rein:D Da dies in unserem Minimum 50ºC-Zelt nicht so verlockend aussah, beschlossen wir, uns ins relativ kühle Obergeschoss der Hostelanlage, zu den PC's und Sofas zurückzuziehen. Diesen schweren Tagesordnungspunkt hinter uns gebracht, wanderten wir schnurstracks in unsere Sauna zurück, in welcher wir beide mit Musik in den Ohren für - welch ein Wunder - erneut eine Stunde einnickten. Heißgekocht wanderten wir daraufhin schließlich wieder in den Hostelbereich zurück, um uns in der Küche diesmal schon gegen Abend unser heutiges Gericht zuzubereiten: Chicken Nuggets mit Country Potatoes und Mais/Erbsen-Gemüse. Kurz vorm Abwaschen gesellten sich dann auch schon wieder Simone und Lukas zu uns, um uns aber leider eine miserable Nachricht zu überbringen, von der an unser Tag erstmal einen negativen Klang vernahm...die fünfte, mit der wir morgen vorhatten, nach Cape Tribulation zu fahren und von welcher wir abhängig sind, da nur sie über 21 ist und somit ein Auto mieten darf, hat nun unerwartet ein Vorstellungsinterview und kann nicht mit-.- Wir 4 also krampfhaft überlegt, wen wir noch so kennen und fragen könnten, aber auf keine vernünftige Lösung gekommen. Die einzige Wahl, die die anderen beiden hatten, war, sich wiederholt an ihre hier nach Australien ausgewanderte Freundin zu wenden. Prompt hatte diese auch noch Zeit - allerdings nur noch Platz für die Zwei im Auto. Wäre ja auch schön gewesen, hätte das auch noch für uns geklappt...aber wir gönnten es Simone und Lukas sofort und freuten uns mit ihnen. 

Sooo, passt auf, liebe Freunde der Nacht. Später dann, als Leon und ich dann die Küchenarbeit abgeschlossen hatten, lernten wir plötzlich Franzose Max kennen, mit dem ich mich auf Anhieb sofort bis eben gerade ewig unterhielt - auf englisch, versteht sich. Total sympathisch und von Anfang bemüht, uns bei unserer Jobsuche zu helfen. UND, wer hätte das noch gedacht:O, es stellte sich nach längerem Gespräch heraus, dass auch er noch Interesse am Cape Tribulation hätte, nachdem er jetzt schon über 8 Monate hinweg die gesamte Ostküste vom Süden bis hier nach Cairns/Port Douglas hochgetravelt ist. Also genau andersherum, als Leon und ich es vorhaben. Darüber hinaus bot er uns auf einmal an, mit ihm zusammen sein eigenes, hier in Australien erworbenes Auto, seine Art Jeep, zu nehmen, den Sprit etc. ganz einfach durch 3 zu teilen und morgen mit Simone, Lukas und deren Freundin zum Cape Tribulation zu fahren:O Hammer, wahnsinnsnett von ihm!!! So kommen wir nämlich um einiges günstiger davon, als eine solche Tour für Minimum 100-130$ zu buchen...und er hat genau Platz für drei Leute, yeah. 

Tag gerettet, Cape Tribulation, wir kommen:)))

14Sept
2013

Dankenden Gruß in die Heimat, nach Heringen!

An dieser Stelle noch ganz schnell ein fettes Dankeschön an zwei ganz liebe Personen nach Hessen, an meine Oma und meinen Opa! Ich habe eure noch nachträglich gesandte Karte heute über Mama zu Gesicht bekommen und mich sehr über sie gefreut. Ihr seid ja süß:D:) Hab euch lieb!