15Sept
2013

Der chilli-milli-Tag, der einer wurde:D

Joaa, was soll ich sagen, diesmal ging unser Plan, einmal einen chilligen Tag einzulegen, zumal sowieso Sonntag ist, auf:D Nach gründlichem Ausschlafen - was uns beiden ja durchaus komplett fremd ist - und einem anschließenden seeehr ausführlichen und gedehnten Frühstück, ziehten Leon und ich uns von ca. 13:30 bis 15:30 erst einmal ganz entspannt einen Film, genau genommen "Ziemlich beste Freunde" (was unsere Situation auch ganz gut beschreibt), rein:D Da dies in unserem Minimum 50ºC-Zelt nicht so verlockend aussah, beschlossen wir, uns ins relativ kühle Obergeschoss der Hostelanlage, zu den PC's und Sofas zurückzuziehen. Diesen schweren Tagesordnungspunkt hinter uns gebracht, wanderten wir schnurstracks in unsere Sauna zurück, in welcher wir beide mit Musik in den Ohren für - welch ein Wunder - erneut eine Stunde einnickten. Heißgekocht wanderten wir daraufhin schließlich wieder in den Hostelbereich zurück, um uns in der Küche diesmal schon gegen Abend unser heutiges Gericht zuzubereiten: Chicken Nuggets mit Country Potatoes und Mais/Erbsen-Gemüse. Kurz vorm Abwaschen gesellten sich dann auch schon wieder Simone und Lukas zu uns, um uns aber leider eine miserable Nachricht zu überbringen, von der an unser Tag erstmal einen negativen Klang vernahm...die fünfte, mit der wir morgen vorhatten, nach Cape Tribulation zu fahren und von welcher wir abhängig sind, da nur sie über 21 ist und somit ein Auto mieten darf, hat nun unerwartet ein Vorstellungsinterview und kann nicht mit-.- Wir 4 also krampfhaft überlegt, wen wir noch so kennen und fragen könnten, aber auf keine vernünftige Lösung gekommen. Die einzige Wahl, die die anderen beiden hatten, war, sich wiederholt an ihre hier nach Australien ausgewanderte Freundin zu wenden. Prompt hatte diese auch noch Zeit - allerdings nur noch Platz für die Zwei im Auto. Wäre ja auch schön gewesen, hätte das auch noch für uns geklappt...aber wir gönnten es Simone und Lukas sofort und freuten uns mit ihnen. 

Sooo, passt auf, liebe Freunde der Nacht. Später dann, als Leon und ich dann die Küchenarbeit abgeschlossen hatten, lernten wir plötzlich Franzose Max kennen, mit dem ich mich auf Anhieb sofort bis eben gerade ewig unterhielt - auf englisch, versteht sich. Total sympathisch und von Anfang bemüht, uns bei unserer Jobsuche zu helfen. UND, wer hätte das noch gedacht:O, es stellte sich nach längerem Gespräch heraus, dass auch er noch Interesse am Cape Tribulation hätte, nachdem er jetzt schon über 8 Monate hinweg die gesamte Ostküste vom Süden bis hier nach Cairns/Port Douglas hochgetravelt ist. Also genau andersherum, als Leon und ich es vorhaben. Darüber hinaus bot er uns auf einmal an, mit ihm zusammen sein eigenes, hier in Australien erworbenes Auto, seine Art Jeep, zu nehmen, den Sprit etc. ganz einfach durch 3 zu teilen und morgen mit Simone, Lukas und deren Freundin zum Cape Tribulation zu fahren:O Hammer, wahnsinnsnett von ihm!!! So kommen wir nämlich um einiges günstiger davon, als eine solche Tour für Minimum 100-130$ zu buchen...und er hat genau Platz für drei Leute, yeah. 

Tag gerettet, Cape Tribulation, wir kommen:)))